Bitcoin & Co. - SpeedUpdate

Christian Antons • 18. Mai 2022

Bitcoin & Co. - SpedUpdate!


Das Updatekompendium. "Speed" in Bezug auf die Quantität der Themen die wir hier abhandeln, nicht in Bezug auf die Kürze, dies sei vorab gesagt. Themen:


  • Alle Infos zum Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 10.05.2020 zur steuerlichen Handhabung von Bitcoin & Co.
  • Talfahrt und Krise an den Kryptomärkten, Bitcoin erleidet zurzeit massive Verluste & der Terra Luna Crashskandal
  • Tipps und Trick zum Tracking - Bitpanda Upgrade


Bitcoin & Stopwatch
 Bitcoin & Co. - SpeedUpdate


Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“, sagte Michail Gorbatschow.


Vor diesem Hintergrund und Leitgedanken, dient dieser Beitrag einem inhaltlich Update und weiteren Tipps in Bezug auf die bisherigen beiden Blogbeiträge von mir zum Thema Bitcoin & Co. Der stärkere Schwerpunkt liegt hierbei auf einem Informationsupdate insbesondere auf meinen Beitrag „Bitcoin & Co. - Die Steuer und viel mehr!“.


Wie dort erläutert, sind die Kryptowelt und damit verbundene Märkte, wirklich extrem dynamisch. Da ich hier alles nebenberuflich leiste und somit Content nur sukzessive erstellen kann, wurde ich tatsächlich inhaltlich von aktuellen Entwicklungen am Markt, bezüglich der Regulation, dem aktuellem Crash am Kryptomarkt im Mai 2022, aber zum Glück auch erfreulichen Themen ein wenig überholt.


Zeitgleich möchte mit diesem somit im Sinne eines Aktualisierungsbeitrages für einen temporären Zeitraum, dass Thema Bitcoin und andere Kryptowährungen abrunden und erst einmal abschließen. Ich bin der Meinung, dass wer an Bitcoin und dem Kryptomarkt vor allem erstmals interessiert ist, erhält durch die drei Beiträge einen umfassenden Ersteindruck um im Anschluss auf die eigenen Wegsuche zu gehen und erste Entscheidungen unabhängig und eigenverantwortlich treffen zu können. In den kommenden Beiträgen, so viel sei schon einmal verraten, folgen erst einmal wieder mehr Themen aus dem Bereich Personal Mentoring und somit Themen der Psychologie und Kommunikation. Im Sektor Finanz Coaching wiederum sehe ich für die Zukunft Themen wie z. B. Fonds, wikifolio und allgemeine Alltagstipps.


Dies als Ausblick vorangestellt jetzt zu den Themen, die meiner Meinung nach perfekt anknüpfen an meinen letzten Blogbeitrag zum Bereich Bitcoin & Co. und hierauf einen Impact haben:


  • Neuigkeiten vom Bundesfinanzministerium – Die Regulierung schreitet voran und dies schnell und meiner Meinung nach hier positiv, vieles wird zumindest jetzt für alle Beteiligte klarer als Handlungsrahmen.


  • Crypto Crash, Bitcoin & Co. brechen weltweit ein, insbesondere auch aufgrund der Implosion von Terra Luna und Terra USD, einem Ereignis mit dem so wohl eher nur sehr wenige von uns Allen gerechnet haben. Totalverlust inklusive – Ich war (leider) dabei! Lehrstunde!


  • Aktuelle Tipps oder eher Hinweise aus der Praxis zum Thema Staking bei der Kryptobörse Bitpanda.


Gibt es wichtige Vorabhinweise bevor wir direkt zum SpeedUpdate übergehen?


Ja gibt es, zwei Dinge:


  • Erstens macht es sehr viel Sinn, dass wenn Du weiterlesen willst, was mich sehr freuen würde, dass Du Dir zuvor meinen anderen beiden bisherigen Blogbeiträge zum Thema Bitcoin und Co. durchlesen würdest. Die beiden vorherigen Blogbeiträge leisten den Aufbau von Grund- und Basiswissens und gewährleisten, dass auch Du bestimmte Fachbegrifflichkeiten besser und grundsätzlich verstehen kannst. Solltest Du hingegen bereits sehr erfahren sein in der Kryptowelt, kannst Du durchaus direkt weiterlesen. Dies ist nur eine Empfehlung von mir vorab, damit Du Dich eventuell nicht fragst, warum erklärt er dies oder das in diesem Beitrag nicht umfänglicher und verständlicher.


  • Zweitens der klassische aber erforderliche Disclaimer: Ich betreibe hier allgemeine Wissens- und Technikvermittlung im Sinne von Bildung, basierend jedoch auf ausschließlich meiner ganz persönlichen Sichtweise und Meinung. Keine meiner Äußerungen erheblich hier, trotz größter Sorgfalt einen Anspruch auf technische, wissenschaftliche, finanztechnische und allgemein inhaltliche Richtigkeit wie perfekte Aktualität, dies kann ich zeitlich gar nicht leisten und soll keine wissenschaftliche Abhandlung sein. Ebenso betone ich nochmals und wie immer: Keine meine Äußerungen und Inhalte dieses Beitrages stellen eine Handlungsaufforderung oder Handelsempfehlung an Dich dar. Handeln mit und investieren in Kryptowährungen, kann den jederzeit möglichen Totalverlust von Vermögen für Dich bedeuten, dessen musst Du Dir bewusst sein. Gerade in diesem SpeedUpdate wirst Du hierzu sehr aktuelle, reale Informationen ergänzend erhalten, sogar an meinem persönlichen Beispiel und welche Schlüsse ich ausschließlich für mich daraus ziehe. Ob dies passgenau für Dich ist, kannst nur Du selber für Dich entscheiden. Alles was Du in Folge eventuell also vornehmen wirst oder auch nimmst, ist ausschließlich Deine ganz persönliche Eigenverantwortung. Ich fordere hier zu nichts auf und empfehle auch nichts konkret. Solltest Du juristisch belastbare Beratung und Empfehlungen suchen, wenn Dich an zuständige Stellen wie Steuerberater, Fachanwälte für Steuerrecht, haftbare Vermögensberater und andere Stellen. Nur meine Einschätzungen und persönlichen Sichtweisen gebe ich hier wieder. So soll mal reichen, zur Absicherung meiner Seite.


Welche Neuigkeiten gibt es zum Themenbereich der Regulierung und steuerrechtlichen Behandlung von Bitcoin & Co. im Verhältnis zum letzten Blogbeitrag? Gibt es zum Beispiel News zum Thema Haltefristen?


Ja und zwar so etwas von, im Spaß gesagt! Und super dabei, zumindest aus meiner Sicht an dieser Stelle, dies im positiven Sinne.


Ich hatte im letzten Beitrag ausführlich erläutert, dass es im Bereich der Halte- oder Spekulationsfrist in den letzten Jahren viele Unsicherheiten und Sichtweisen gab. Dies in Bezug darauf, wann greift bei den Kryptowährungen eine Haltefrist von einem Jahr und wann von zehn Jahren. Insbesondere im Bereich Lending und Staking war dies umstritten, gab unterschiedliche Rechtsprechung von Gerichten wie Finanzämtern und auch Kryptsteuersoftwaretools agierten hier durchaus sehr unterschiedlich.


Das Bundesfinanzministerium positionierte sich hier über viele Jahre nicht abschließend eindeutig, was es und da muss man einmal fair bleiben, auch nicht unbedingt den Finanzämtern vor Ort leichter machte, wie ebenso nicht den Steuerberaterinnen und Steuerberatern. Insbesondere beim Staking wurde häufig die Auffassung vertreten, es würden 10 Jahre in Folge gelten, was nicht gerade erfreulich war im Sinne von Förderung des Kryptomarktes.


Ich hatte weiterhin im letzten Beitrag darauf hingewiesen, dass es einen Roundtable bei der FDP im Rahmen der Regierungsarbeit gab, zusammen mit dem Bundesfinanzministerium und das man an einem umfassenden Gesetzesentwurf und damit weiterer Regulierung des Kryptomarktes für Deutschland zurzeit arbeiten würde. Dies kann man gut oder schlecht finden, auf jeden Fall kommt Klarheit. Erste Tendenzen zeichneten sich dort ab, dass vor allem mit Blick auf die Haltefristen mehr Klarheit kommen sollte. Auch bezüglich der steuerrechtlichen Definition und Interpretation von diversen Begrifflichkeiten der Kryptowelt gab es bisher Lücken.


Super erfreulich ist, dass als Ausfluss des vorbenannten Roundtable nun mehr Klarheit herrscht. Das Bundesfinanzministerium, abgekürzt nachfolgend BMF; hat am 10.05.2022 endlich auf viele steuerrechtliche Fragen zur Handhabung bzgl. Bitcoin & Co. wesentlich mehr Klarheit geschaffen. An diesem 10.05.2022 veröffentlichte das BMF ein Schreiben mit dem Titel „Einzelfragen zu ertragssteuerrechtlichen Behandlung von virtuellen Währungen und sonstigen Token“. Zum Sinn und Zweck des Schreibens und was klargestellt werden soll, schreibt das BMF auf seiner Website selber hierzu: „Behandelt werden neben dem An- und Verkauf virtueller Währungen und sonstiger Token insbesondere die Blockerstellung, die bei Bitcoin Mining genannt wird. Daneben beschäftigt sich das BMF-Schreiben mit Staking, Lending, Hard Forks, Airdrops, den ertragsteuerrechtlichen Besonderheiten von Utility und Security Token sowie Token als Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit.“ Alleine an den Begrifflichkeiten siehst Du, auch unter Bezugnahme auf meinen letzten Blogbeitrag, dass hier viele bisherige steuerrechtliche Minenfelder endlich behandelt und tatsächlich auch klargestellt und gelöst werden.


Das Schreiben selber hat 24 Seiten, was schon verdeutlicht, wie umfangreich es ist und wie viel klarzustellen war. Zur Einordnung: Formal gerichtet ist es an die jeweiligen Obersten Finanzbehörden der Bundesländer. Dies bedeutet, dass in Folge sich normalerweise bundesweit einheitlich alle Finanzämter an diesen Vorgaben orientieren werden, bzw. noch konkreter auch tendenziell halten sollten, eher müssen . Noch deutlicher interpretiert gehe ich sogar davon aus, dass sie vor Ort sehr froh sein werden, endlich einen klareren Handlungsauftrag für steuerrechtliche Festsetzungen für Kryptowährungen zu haben. Bezug genommen wird als Grundlage u. a. auf diverse europäische Vorgaben, sogenannte EU-Richtlinien usw. Wichtig zu verstehen ist aber, dass dies kein Gesetz ist. Gleichwohl kannst Du in der klaren Tendenz davon ausgehen, dass dies Grundlage für viele weitere Schritte sein wird und sich die Finanzämter, wie notfalls ebenso Gerichte, hieran zumindest recht genau orientieren werden. Eine weitere Randnotiz ist, dass, wenn auch typisch „beamtendeutsch“ recht trocken geschrieben, dieses Schreiben meiner Meinung eine super Quelle ist, sich über Definitionen, Begrifflichkeiten und Zusammenhänge der Kryptowelt einen hervorragenden Überblick zu verschaffen. Dies verbunden mit dem Mehrwert gleich direkt zu erfahren, welche steuerrechtlichen Auswirkungen dies auf Deine individuelle Steuerfestsetzungen im Rahmen der Einkommensteuererklärungen haben kann. Ich kann nur dringend empfehlen, sich dieses Schreiben, wie man so schön sagt „reinzuziehen“, denn es wird Dir erheblichen Mehrwert bieten.


Ich werde die Website und Quelle, wo Du das Dokument findest am Ende dieses Abschnitts verlinken, so dass Du es ohne Probleme wirst finden kann. Relativ zeitnah kommt dazu mit anderen Themen ergänzend auch ein YouTube Video von mir, wo ich ebenfalls verlinken werde. Dies nachrichtlich.


Da es sich hier um SpeedUpdate handelt, kann und möchte ich jetzt nicht hier auf alle Details des Schreibens des BMFs eingehen müssen wie wollen, da das eigenständige wirkliche Nachlesen, Dir erheblich mehr bringen wird. Aber sicherlich fragst Du Dich, was sind denn bestimmte Highlights? Deshalb kurz ein paar wesentliche Punkte, die zeitgleich für mich Meilensteine sind, weil endlich Klarheit bestehen wird und teilweise, wie ich finde, sehr erfreuliche und sinnvolle Entscheidungen getroffen wurden, die ich persönlich als eher kryptofreundlich einstufe:


  • Mit dem Schreiben streicht das BMF endlich das seit vielen Jahren höchst umstrittene Thema der Verlängerung der Jahres-/Halte-/Spekulationsfrist auf 10 Jahre in bestimmten Handelskonstellationen oder Aktivitäten, die Du schnell im Umgang mit Kryptowährungen auslöst, insbesondere im Bereich Lending und Staking um nur ein paar Beispiele zu bennen. Dies tollem Ergebnis war intensiver Informations- und Entscheidungsprozess beim BMF vorausgegangen, wo diverse Marktakteure gehört wurden.


  • Die von mir zumindest angedeutete und sinnvolle Handhabung der klaren Depottrennung und Dokumentation wurde seitens des BMF bestätigt. Die Methoden FIFO und LIFO zur Handhabung und Dokumentation Deiner Transaktionen bleiben grundsätzlich zugelassen, wie ich es verstanden habe. In allgemeiner Sicht muss man aber sagen, dass FIFO klar favorisiert wird. Falls Du nicht verstehen solltest, was FIFO oder LIFO sind, der Hinweis, dies erklärte ich in meinem letzten Blogbeitrag, lese dann bitte dort nach.


  • Wenn Du in Bitcoin und andere Kryptowährungen investieren solltest, gilt weiterhin, das diese kein gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel sind. Dies bedeutet noch deutlicher, juristisch ausgedrückt, sie gelten weiterhin als „andere Wirtschaftsgüter“ und unterliegen damit weiterhin den Regulierungsvorgaben eines „privaten Veräußerungsgeschäftes“ nach § 23 EStG. Trotz SpeedUpdatefaktor in diesem Beitrag hierzu noch einmal ein Beispiel: Jetzt in der Crashphase und Talfahrt der Kryptowährungen würdest Du Dich antizyklisch verhalten und kaufst in diesem Mai jetzt einen ganzen Bitcoin irgendwo in der Range von 25.000 € und 30.000 €. Sagen wir aus Vereinfachungsgründen für 25.000 € am 20.05.2022. Du wartest etwas mehr als ein Jahr und es ist Juni 2023. Den Schwarzsehern zum Trotz, ist der Bitcoin zwischenzeitlich auf 50.000 € gestiegen. Du verkaufst den Bitcoin wieder. Dein Gewinn wären in diesem fiktiven Beispiel 25.000 €. Dieser wäre in voller Höhe, aufgrund der erfüllten Haltefrist von einem Jahr, steuerfrei. Du hast richtig gelesen, null Steuern musst Du auf diesen Gewinn zahlen!


  • Neben vielen weiteren recht technischen Bereichen und Möglichkeiten mit Kryptowährungen, die damit auch behandelt werden (Masternodes, Hardforks, Mining um Beispiele zu nennen, die für Dich als Einsteiger meiner persönlichen Meinung eine nicht wirkliche Rolle spielen), gibt es vor allem ebenso für das von mir mit dem letzten Beitrag ausführlich erläuterte Staking und Lending (zur Erinnerung letztlich extrem vereinfacht ausgedrückt, Du legst Deine Kryptowährungen eine Zeit lang fest an und bekommst dafür attraktive Zinsen oder Belohnungen in Kryptowährungen zurück), recht erfreuliche News. Konkret hat das BMF hier entschieden, dass es sich bei diesen Vorgängen um sogenannte Beschaffungsvorgänge handelt. Bedeutet im Falle der Veräußerung greift auch hier die einjährige Halte- oder Spekulationsfrist. Ein wenig aufpassen musst Du aber, wie Du Staking betreibst, sonst kann es passieren, dass es als gewerbliche eingestuft wird.


An der Stelle höre ich einmal auf, es gibt aber viele weitere detaillierte Informationen und Klarstellungen, letztlich deutliche Handlungsempfehlungen an die Obersten Finanzbehörden der Länder, die in sehr vielen Bereichen Klarheit und zukünftig einen eindeutigen Handlungsrahmen schaffen.


Mir ist bewusst, dass Großteile der Community in der Kryptowelt sich tendenziell gegen jegliche Regulierungen im Kern verwehren. Sie beharren auf die Dezentralisierung und würden Bitcoin und Co. am liebsten gar nicht steuerrechtlich und gesetzlich behandelt wissen. Hier sage ich nur meine ehrliche Meinung, der Du Dich natürlich nicht anschließen musst: Diesen gewünschten Ponyhof wird es nicht geben, dass ist unrealistisch. Ebenso führt keinerlei vernünftige Regulierung zu erheblichen Nachteilen für alle Beteiligten aus meiner Sicht. Denn vorher konnten sich weder Du, Deine Steuerberaterin, noch das Finanzamt genau sicher sein, was nun gilt, wie verfahren werden soll und was passiert. Vor allem für Dich hatte dies den Nachteil, dass im Einzelfall und bei Streit mit dem Finanzamt sehr aufwendig und komplex werden konnte, bis hin zu aufwendigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Vater Staat, hier auftretend als Fiskus. Diese Zeiten dürften jetzt vorüber sein.


Weiterhin ist meine Meinung, dass die in dem Schreiben vom BMF vorgenommenen Klarstellungen eher eine kryptofreundliche Signalgebung für Deutschland sind und Stabilität schaffen, was nur förderlich sein kann. Nebeneffekt ist, dass damit zudem erste eindeutige Fundamente gelegt und Pflöcke eingehauen werden, bei denen damit zu rechnen sein wird, dass diese sich auch in zukünftigen Gesetzen wiederfinden könnten. Meine erneute ausschließlich persönliche Meinung ist gleichwohl, dass auf Dauer Kryptowährungen, selbst wenn nicht anerkannt als gesetzliches Zahlungsmittel, tendenziell eines Tages ähnlich behandelt werden, und aus meiner Sicht auch sollten, wie jegliche andere althergebrachte Finanzinstrumente. Ja ich weiß, auch hier schreit jetzt die Kryptogemeinde auf, aber tatsächlich würde ich dies für eine erhebliche Erleichterung erneut für alle Marktbeteiligten und Verantwortlichen halten, denn dies würde zusätzliche Kryptosteuersoftwaretools für Dich, wie ebenso die damit erforderliche Selbstverwaltung Deiner Kryptoanlagen in Aufbereitung für die Einkommensteuererklärung obsolet machen. Nebeneffekt wäre auch, dass der für manche reizvolle, aber sehr gefährliche Gedankengang, zu versuchen dem Finanzamt das Eigentum an und die Gewinne aus Kryptowährungen zu verheimlichen, gar nicht mehr möglich wäre. Der Staat würde hier unmittelbar eine Schutzfunktion für seine Bürgerinnen und Bürger durchsetzen und sie unmittelbar und zwangsweise vor dem Begehen von steuerrechtlichen Straftaten, im Sinne der Steuerhinterziehung, beschützen und dies gar nicht mehr möglich machen. Ebenso der Personenkreis, der dies einfach aus Unwissenheit und damit grob fahrlässig begeht, was ebenfalls nicht vor Strafe schützt („Dummheit schützt vor Strafe nicht“ als Gedanke und Spruch hier gemeint), wäre proaktiv geschützt vor solchen Fehlern. Ich würde dies sehr gut finden. Der Weg bis dahin wird aber noch weit sein, denn die Verwaltungsmühlen mahlen wie bekannt langsam und das Problem ist auch, viele in der Politik und an verantwortlichen Stellen verstehen nichts von „diesem neuen Kryptozeugs“. Deshalb gehe ich davon aus, dass weitere Regulierungsprozesse sich werden noch lange hinziehen, bis irgendwann wirklich alles absolut eindeutig ist und so lapidar wird steuerrechtlich wie, hier plakativ formuliert, z. B. die Pendlerpauschale. Hier sprechen wir vermutlich von mindestens noch einem Jahrzehnt, zumindest meine Meinung, vielleicht geht es wider Erwarten schneller.


Unter dem Strich aus meiner Sichtbrille in Summe eine tolle Entwicklung. Zu guter Letzt sei noch angemerkt, dass die von mir im letzten Beitrag angesprochen Kryptosteuersoftware Blockpit einen großen Anteil der steuerrechtlichen Auslegungen bereits so angewendet hat und soweit dies nicht der Fall war, nun sehr zeitnah nachholen wird. Der Hersteller und damit die Jungs und Mädels hinter Blockpit waren n. e. A. kommunikativ an den Klärungsprozessen im BMF beteiligt, für mich sehr gut. Wenn dies stimmt, ist dies zudem ein Signal dafür, dass sie einen guten Draht an die Quelle der Macht der Entscheider haben und somit man tendenziell davon ausgehen dürfte, dass ihr Softwaretool in der Regel wird häufig sehr passgenau wie aktuell sein. Insoweit werde ich ganz persönlich mich fortgesetzt für Blockpit zur Verwaltung meiner Depots entscheiden, denn gewährleistet ist aus meiner Sicht: Verwaltung meiner Depots mit der FIFO-Methode, getrennte Depotverwaltung je Handelsplatz/Kryptobörse, alle marktüblichen Transaktionen sind möglich abgebildet zu werden und die Aufbereitung der Steuerberichte berücksichtigen stets hochaktuell die aktuell geltenden Vorgaben, teilweise fast hellseherisch auch in den Bereichen die man noch interpretieren kann oder konnte. Zudem liegt mehr der Fokus auf die wirklich korrekte steuerrechtliche Abbildung und Berichterstattung zu den Depots und weniger auf technische mehr oder weniger sinnvolle Sonderfeatures, das Kerngeschäft und Aufgabe zählt. Einzig im Bereich der API-Anbindungen, also dem automatischen Einspielen und Abbilden Deiner Transaktionen von Deiner Kryptobörse oder Börsen in das Tool, könnten in der Anzahl der verfügbaren Kryptobörsen, dies noch deutlich mehr und dies teilweise technisch besser sein, zumindest meine Meinung. Der Preis ist für mich vertretbar, zudem kannst Du diese Kosten wiederum selbst von der Steuer absetzen, dies als Randnotiz und Tipp, was die Entscheidung für ein solches Tool noch leichter machen dürfte. Aber nochmals dies gilt alles nur für mich und meine Sichtweise und persönlichen Bedarfe und es gibt da draußen sehr viele und sehr viel gute alternative Anbieter vergleichbarer Tools und Du musst für Dich selbst herausfinden, welches Tool das für Dich am besten geeignete sein kann in Deiner Situation. Kriterien und Tipps dazu findest Du in meinem anderen Blogbeitrag. Ich spreche deshalb auch nicht pauschal eine Empfehlung aus sondern sage eindeutig: Bilde Dir, wie immer meinen Ansätzen folgend, Deine eigene Meinung und sei neugierig.


Hier, wie versprochen, der direkte Quellenlink zum Originalschreiben vom Bundesfinanzministerium:



Kommen wir zum zweiten Thema: Bitcoin & Co sind seit Jahresanfang massiv auf Talfahrt, jetzt Mitte/Ende Mai kann von einem Platzen einer Kryptoblase im weitesten Sinne und je nach Sichtweise sprechen. Manche sprechen sogar von einer Implosion des Marktes. Ebenso hätte sich endlich deutlich bewiesen, dass dieser Markt unseriös und unsicher sei, weil sich insbesondere auch gerade erst eingetroffene institutionelle Anleger zurückziehen und damit dem Markt große Geldmengen wieder entziehen würden. Was kann man zu den Ursachen und Wirkungen sagen? Was ist das mit TerraLuna und dem Crash? Was sind die Perspektiven?


Das Thema für sich ist so voller Gerüchte, Emotionen und zudem komplex, dass man damit einen riesigen Blogbeitrag für sich füllen könnte und dies würde hier den Rahmen sprengen. Deshalb ja, gebe ich Dir Orientierungshilfe und Input, erläutere Dir und Euch gerne Hintergründe, dies entbindet Dich aber nicht davon, Dir Deine ganz eigene Meinung bilden und eventuell selbst recherchieren zu müssen. Dies gilt umso mehr, wenn Du bereits investiert sein solltest, viel Sorge aktuell hast und nach Hilfe suchst. Dies entspricht auch meinem grundsätzlichen Finanz Coaching Ansatz, Dich anregen zu wollen, wirklich unabhängige, freie und vor allem eigenverantwortliche Entscheidungen treffen zu sollen was Deine Finanzen angeht.


Für die nachfolgenden Erläuterung „schön“ ist, dass ich ganz persönlich betroffen bin, was die Darstellung meiner ausschließlich persönlichen Meinung zu diesem Thema, vermutlich hinreichend authentisch machen wird.


Also was ist passiert?


Plakativ formuliert: „Der TerraLuna Crash anno Mai 2022 – Ich war dabei!“, könnte ich mir auf ein T-Shirt drucken lassen. Dies ist jetzt für Dich als Neueinsteiger sehr kryptisch, erfahrene Beteiligte, die schon länger am Krytomarkt sind, haben jetzt potentiell ein leichtes Grinsen im Gesicht und erfassen die Situation sofort, eventuell sogar ein wenig mitleidig, wenn sie konservativer unterwegs sind, innerhalb der Kryptowelt selber.


Nun die seriöse und ausführliche Darstellung:


Neben der Tatsache, dass der Bitcoin und Kryptomarkt sich seit ca. Ende letzten Jahres, in sehr grober Sichtweise, in einer sehr schwankenden Seitwärtsbewegung und damit Stagnation bewegte, bei Tendenzen zur (deutlicheren) Abwertung, gab es einen heftigen Impact auf den Kryptomarkt, der sehr bedauerlich ist. Diese Beschreibung war jetzt sehr bezugnehmend auf Chartbeschreibungen, also die üblichen grafischen Verlaufsabbildungen von Kursen. Noch einfacher erklärt: Innerhalb des Umstandes, das Kryptowährungen in kurzer Sicht immer sehr hohen Wertschwankungen und Risiken unterliegen, entwickelten sich die Kurse der Kryptowährungen in den letzten Wochen seitwärts mit Tendenz nach unten. Also konkret der Bitcoin wurde immer weniger Wert, um ein Beispiel für einen Coin zu benennen. Hinzugekommen ist dann ein, nennen wir es unglückliche Verkettung von Umständen hier vorsichtig formuliert, unerwarteter Skandal und Platzen einer Kryptoluftblase im plakativen Stil der Bild Zeitung formuliert, in umgekehrter Sichtweise. Dieser heftige Impact, der seit Mitte Mai die Kryptomärkte erschütterte und zu massiven Wertverlusten weltweit geführt hat, ist die Implosion von TerraLuna und einem damit verbundenen Stable Coin. Was dies ist? Dazu kommen wir gleich.


Erst einmal in Kurzform die Zusammenhänge in grober Sichtweise und Erklärungsform, möglichst einfach und verständlich, gerade falls Du Anfängerin oder Neueinsteiger sein möchtest in die Kryptowelt:


Es gibt oder vielmehr gab (Vergangenheitsform aus meiner Sicht) in der Kryptowelt das Ökosystem Terra, letztlich also ein großes dezentrales Krypto-Netzwerk innerhalb des Internets, was hier eine extrem vereinfachte Umschreibung für eine Blockchain sein soll. Blockchains sind die technische Grundlage für die Abbildung von Tokens, also den Coins und somit konkreten Kryptowährungen, die Du eventuell kaufst und handelst.


Auf diesem Blockchainprojekt von Terra bauten vor allem zwei Token als Kryptowährungen und damit Coins auf. Dies sind oder waren, je nach aktueller Sichtweise, die Währung Terra (Luna) und TerraUSD (UST). Bei Letzterem, also TerraUSD handelte es sich um einen sogenannten Stable Coin. Was ist nun schon wieder ein Stablecoin? Sehr vereinfacht ausgedrückt, um es Dir möglichst verständlich zu erklären, dienen sogenannte Stablecoins einer gewissen Wertsicherung und Erzielung von Stabilität durch nur sehr geringe Wertschwankungen über eine Kryptwährungsabbildung. Konkret sind Stablecoins in der Regel mit einer FIAT Währung, also zum Beispiel Dollar mehr oder minder 1:1 hinterlegt oder je nach Anwendungsfall alternativ mit Rohstoffen. Beispiel kann hier zum Beispiel Gold sein. Dies erkennst Du zumeist schon am Namen. Dieser hier hieß TerraUSD und das USD steht eben für US-Dollar. Stablecoins können und werden also zum Beispiel zum „Zwischenparken“ von Vermögenswerten verwendet, Gewinnrealisierung usw. Schnelles Beispiel: Du hast hohe Gewinne im Bitcoin aufgrund toller Kursentwicklungen und willst diese zumindest temporär anteilig sichern, aber nicht direkt in Euro tauschen, sondern in der Kryptowelt bleiben. Du rechnest mit fallenden Kursen und willst dann zukünftig nachkaufen. Viele tauschen dann Bitcoin Anteile in einen solchen Stabilcoin, um später wieder in Bitcoin zu investieren, also erneut zu tauschen. Dies Anwendungsmuster ist bei allen Kryptowährungen gleich. Am Rande: Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass irgendwann im Sinne von Stablecoins auch staatliche Coins, im Sinne einer Währung, kommen könnten, Ende des kurzen Ausflugs.


Erneut hier extrem vereinfacht ausgedrückt der Hinweis, dass bei TerraUSD gewisse Besonderheiten für einen Stablecoin vorlagen, im Verhältnis zu den sonst marktüblichen Stablecoins der Vergangenheit. Es gab besondere Konzepte dahinter, wie der Coin die Wertabbildung und Kaufkraft des US-Dollars abbilden sollte. Dies war vermengt von Verbrennungsprozessen der Währung TerraLuna selber und einer Beziehung und indirekten Hinterlegung mit Bitcoins für diese Währung. Dies war und ist ein technisch neuer Ansatz. Ausdrücklich, dies ist hier weder vollständig noch vollwertig korrekt beschrieben, ich möchte es aber noch verständlich und einfach halten. An diesem Konzept gab es viel Kritik. Einige halten und hielten dies für die Zukunft, viele sahen große Risiken, haben jetzt offensichtlich Recht behalten, leider. Ebenso wurde durch TerraLuna viel Kritik an dem Bitcoin geübt, was dessen Geeignetheit als Zahlungsmittel angeht und sich dito wie offensichtlich jetzt nicht bewahrheitet hat. Ein Stablecoin ist also normalerweise „sauber“ mit anderen Werten wie eben zum Beispiel Gold oder US-Dollar hinterlegt. Dies soll eigentlich gerade große Kursschwankungen im Kern vermeiden und ist seine Kernfunktion.


Durch diverse Multifaktoren, worauf ich hier jetzt nicht im Detail eingehe, denn es würde den Rahmen sprengen, funktionierte dies bei TerraUSD nicht oder nicht mehr. Dies führte bei ersten Anzeichen, dass es Probleme geben würde, sowohl bei TerraUSD zu massiven Verkäufen, was wiederum bei TerraLuna zu Verkäufen und Verbrennungsprozessen führte und aufgrund der Vernetzung und Bezug zum Bitcoin auch einen gewissen Impact auf diesen selber hatte. Dies erneut hier ohne Anspruch auf abschließende Vollständigkeit und Richtigkeit und so dargestellt aus Vereinfachungsgründen, dies noch einmal als Hinweis.


Was nun folgte und dies sehr kurz dargestellt:


  • Beginnend spätestens ab Montag, den 09.05.2022, zeichneten sich massive Auffälligkeiten ab. Verkäufe nahmen rasant zu, Panikverkäufe befeuerten dies, ebenso hinterlegen viele Anlegerinnen und Anleger automatisierte Untergrenzen, was zu automatischen weiteren Verkäufen führte. Angemerkt hier: Sehr clever und richtig zur eigenen persönlichen Risikobegrenzung, was ich hier persönlich nicht gemacht habe, sondern zumeist individuell im Rahmen von aktuellen Martkbeobachtungen entscheide und hier aus Zeitgründen verpennt hatte.


  • Weltweit wurde getwittert und Gerüchte machten die Runde (mit Wahrheit im Kern) auf allen Social Media Kanälen und Community-Foren der Kryptowelt.


  • Die Folge war vor allem im ersten Schritt, dass der TerraUSD Stablecoin seine Wertbindung an den US-Dollar vollständig (!) verloren hatte und diesen nicht mehr abbilden wie bedienen konnte. Massiver Vertrauensverlust in TerraLuna, TerrasUSD, die dahinterliegende Blockchain usw. waren die weitere Folge, Panikverkäufe nahmen somit noch mehr Fahrt auf.


  • Die beiden Kryptowährungen TerraUSD und Terra Luna brachen erst massiv und dann total ein, letztlich trat ein Worst Case Szenario ein, im Kern lieferten für mich beide Kryptowährungen einen Totalverlust, dies bedeutet konkret, sie verloren innerhalb eines ca. in Summe 72-stündigen, im Kern sogar je nach Betrachtungsweise auch 48 bis 24stündigen Prozesses nahezu 100 Prozent an Wert. Zumindest trifft dies vollwertig auf den Terra Luna Coin zu und UST verlor vollständig die Bindung zum US-Dollar und erlitt massivste Verluste.


Wichtig ist hierbei zu verstehen, dass beide Coins sehr weit oben waren bei Coinmarketcap.com. Coinmarketcap ist die Kursquelle und Datenbank, wo praktisch alle weltweit gehandelten Kryptowährungen abgebildet werden und auch ihre Marktkapitalisierung abgebildet wurde. Hierbei ist festzuhalten, dass beide Coins sehr weit oben in der Liste waren mit bisher attraktiven Kursverläufen bzw. stabilen beim Stablecoin, im weitesten Sinne. Eine hohe Marktkapitalisierung weltweit lag vor, was einfach bedeutet, dass sehr viel Anlegergeld in diesen Coins steckte. Wenn so etwas bei einer unbekannten und sehr kleinen Kryptowährung passiert, ist das zwar für Betroffene natürlich gleich schlimm wie traurig, wie ebenso bei jedem Betrugsfall die immer mal wieder auftreten auch „Exit Scam“ benannt, hat dann aber nicht so einen Impact auf den Gesamtmarkt aller Kryptowährungen und z. B. den Bitcoin.


Um es Dir einmal etwas näher zu bringen in groben Zahlenwerten, damit Du ein grobes Gefühl bekommst: Am 05.Mai 2022 belief sich der Kurswert und damit Preis eines Terra Luna Coins auf ca. 86 US-Dollar. Am 13/14.05.2022 belief oder beläuft sich der Kurs noch auf einen Wert von 0,00005 US-Dollar. Das Schicksal von TerraUSD ist gleichzusetzen. Ergo Totalverlust, hart formuliert, es gibt null Vertrauen mehr, die Blockchain funktioniert nicht mehr und niemand gibt Dir irgendwas für einen dieser Coins.


Das der Kryptomarkt in Summe und auch besonders betroffen der Bitcoin, aktuell einen heftigen Negativlauf hat, verdeutlichen folgende Zahlen in grober Übersicht: Der Kurswert des Bitcoin am 28.03.2022 betrug noch ca. 47.603 US-Dollar und am 12.05.2022 nur noch ca. 26.728 US-Dollar. Eine Differenz und damit Wertlust innerhalb weniger Wochen von rund 20.875 US-Dollart pro Bitcoin. Da kann einem schon schwindelig werden. Heute am 15.05.2022 beträgt der Kurs ca. 29.781 US-Dollar für einen Bitcoin oder in Euro ausgedrückt 28.520 €. Bei Kryptowährungen und solchen hektischen Entwicklungen sollte ich eigentlich ergänzend die Uhrzeit benennen, dies nur am Rande. Es zeigt aber auch, der Bitcoin hat vom 12.05.2022 bis 15.05.2022, also innerhalb von drei Tagen wieder 8.906 US-Dollar zugelegt, auch da kann einem positiv gesehen schwindelig werden, denn hättest Du also am 12.05.2022 einen ganzen Bitcoin gekauft und würdest Du ihn heute wieder verkaufen, hättest Du de facto innerhalb von 72 h Stunden, vor Steuern, einen Gewinn also von grob 9.000 US-Dollar realisiert, was wie immer das riesige Potential zeigt, was Kryptowährungen bieten. Negativ wie positiv, im Sinne von Risiko und Chance. Weil stell Dir umgekehrt vor, Du hättest am 28.03.2022 einen Bitcoin gekauft, dann hättest Du bei Verkauf am 12.05.2022 einen Verlust von grob von 21.000 US-Dollar eingefahren. Krass? Ja genau!


Zurück zu TerraLuna, und das aktuelle Ergebnis und Situation. Diese ist wie folgt: Die Blockchain ist zurzeit deaktiviert und dies vollständig nach meinem Kenntnisstand. Bereits vor der Abschaltung hatten diverse große Kryptobörsen und Handelsplätze (Binance, Bitpanda als Beispiele) den Handel vereinfacht gesagt bereits ausgesetzt. Durch die Deaktivierung der Blockchain sind auch zurzeit keine Order mehr möglich. Sehr einfach und hart formuliert: TerraLuna und TerraUSD sind tot, alles Geld ist weg, Totalverlust und so sieht es nun einmal aus!! Die Macher von Terra stellen zwar jetzt diverse Rettungs- und denkbare Handlungsoptionen vor, für mich aber kaum denkbar, dass da etwas Vernünftiges bei herauskommen wird. Hauptfaktor zudem: Logischer Weise ist ja jegliches Vertrauen weg und bei Geld und Finanzdingen, egal ob Krypto oder nicht, ist Seriosität, Belastbarkeit und vor allem das Vertrauen der Anlegerinnen und Anleger das Wichtigste überhaupt, ohne geht gar nichts. Nebeneffekt wird sein, dass Stablecoins die auf gleichen Algorithmusbezug basieren, in Frage gestellt werden und weiteres Vertrauen verloren geht, somit noch mehr Unruhe entsteht.


Als ein weiteres tagesaktuelles Update mit Stand vom 17.05.2022 sei einordnend noch erwähnt, dass die Blockchain wohl zwischenzeitlich wieder aktiviert ist, einige oder viele Börsen einen gewissen Handel wieder ermöglichen. Dies ändert im Kern aber nichts an diesen Darstellungen. Ebenfalls tagesaktuell als Update erklärend die Abendkurse hierzu: Ein Terra Luna Coin wird zurzeit mit gerundet und ca. 0,00018 € gehandelt. Im wesentlichen sind diese, nennen wir es mal Kurssteigerungen bei einem ehemaligen Wert wie beschrieben von Anfang Mai mit 86 € auf Spekulanten zurückzuführen, die aus meiner Sicht jetzt Wetten abschließen und günstigst einkaufen, in der Hoffnung, da tut sich noch einmal etwas und man könnte mit intraday Trading oder noch kürzeren Abständen im Kauf und Verkauf ein Geschäft machen. Mag funktionieren, aber nicht mehr meine Welt an dieser Stelle. Der vermeintliche Stablecoin von Terra, also UST, nochmals der Begriff Stablecoin hier gebunden an den Gegenwert und Sollziel eines US Dollars, hat jetzt gerade einen Kurs von 0,11 €. Zum Vergleich der US-Dollar hat jetzt gerade eines tagesaktuellen Wert, umgerechnet, von 0,95 €. Ich denke auch dies spricht sich für. Wenn Du hierzu weiter recherchierst, wirst Du feststellen, dass bereits diverse Vergleiche mit Skandalen von sog. „shit coins“ und „Exit Scams“, also Betrugsfällen, aus der Vergangenheit gezogen werden. Sowohl für sich alleinstehend mit seiner Wertvernichtung, umso mehr unter Einbezug des Impacts auf den gesamten Kryptomarktes, kann und darf man durchaus wenn nicht sogar von dem größten Crash so zumindest von einem der größten Crashs überhaupt sprechen, letztlich einem Skandal. Bedauerlich und dies verdeutlicht Dir noch einmal die Dimensionen, weltweit wurden Milliarden von Euros von Anlegerinnen und Anleger verbrannt, von jetzt auf gleich. Weltweit fließt aufgrund des Vertrauensverlustes immens Geld ab aus dem Kryptowährungsmarkt, fatal und traurig. Die Nachwirkungen und Folgen auf unterschiedlichen Ebenen der Kryptowelt und deren Rahmenbedingungen wird meiner Meinung noch lange zu spüren sein. Auch von mir persönlich „meinen herzlichen Glückwunsch und verbindlich Dank“ an TerraLabs, den Verantwortlichen hinter und für diese Blockchain. Und zur Klarstellung und unter Bezugnahme auf Dr. Sheldon Cooper, gemäß der Big Bang Theory, der Hinweis: Ja, dies war Sarkasmus.


Aktuell gibt es leider diverse negative weitere Schlagzeilen, die Bitcoin und Co. hart zu schaffen machen und den Negativtrend noch weiter verstärken. Beispiel gefällig: Die mittlerweile als Aktiengesellschaft geführte und zunächst auch als Aktie selber hoch erfolgreiche, zeitgleich die oder eine der größten Kryptobörsen der USA und Welt CoinBase hat massiv an Wert verloren. Wer die Aktien gekauft hatte im Rahmen der Erstzeichnung oder letzten Monate, wird daran vermutlich keinerlei Freude mehr haben. Zeitgleich bestehen zurzeit erhebliche Zweifel daran, dass private Einlagen (also Coins) die Privatanleger bei CoinBase halten nicht und betone das Wort nicht, Insolvenzmasse der Kryptobörse sein könnten. Allgemein sei hier angemerkt, dass die sinnvollste und sicherste Ablage in einem Depot/Geldbörse, also Wallet genannt, die in Form einer sog. Hardware Wallet ist, die Du selber im Besitzt hast. Die folgt dem Satz: „not your keys, not your coins“. Informationen dazu findest Du massenweise im Internet auf YouTube zum Beispiel.


Soweit zur Erklärung dessen, was mit TerraLuna passiert ist, die aktuelle Situation ist und was die Hintergründe sind. Damit es authentisch wird, hier an meinem persönlichem Beispiel: Obwohl ich mich informiert hatte über TerraLuna, allerdings auch zugegeben und dies war ein riesiger Fehler, nicht bis in das letzte Detail aufgrund der Marktkapitalisierungswerte, war ich in TerraLuna investiert. Das Ergebnis: Jegliches Geld was hier von mir drinsteckt, wird weg sein, also ja ein Totalverlust für mich sein! Lehrstunde, mal wieder und auch für mich, bleibe aber gelassen mit einem Grinsen über mich selbst.


Wozu führt so etwas?


  • Weltweit Entsetzen über das was passiert, große Schlagzeilen überall.
  • Strudelgefahr, Abwärtsspirale der Kryptomärkte, vermutlich wie hoffentlich nur temporär.
  • Politischer Ruf nach strengerer Regulation, Wasser auf den Mühlen der Kryptogegner, die sich zun vermeintlichen Schutzpratron des kleines Anlegers machen wollen, aber eigentlich damit ganz andere Ziele verfolgen (Angst vor Gefährdung etablierter Finanz- und Gesellschaftsstrukturen).
  • Hektische Marktreaktionen und damit der Anlegerinnen und Anleger weltweit, teilweise Rückzug und Weggang von Krypto.
  • Entnahme von erheblichen Summen und somit Kapital aus dem Krytomarkt durch gerade erst eingetroffene institutionelle Anleger, was ebenfalls wieder Impact haben kann, Stichwort Abwärtsspirale.
  • Gefährdung der Stabilität und Fortbestehens weiterer Blockchains und Kryptowährungen und ebenso und besonders wichtig von bestimmten Kryptobörsen und Handelsplätzen. Konkret was machst Du denn, wenn die Website Deiner Kryptobörse mit Deinen Coins morgen offline wäre?
  • Besonders wichtig und tragisch: Persönliche, traurige Einzelschicksale! Dazu zähle ich mich ausdrücklich, trotz der oben genannten Transparenz zur persönlichen Betroffenheit, nicht und benötige kein Mitleid, mir ging es um Authentizität, damit es für Dich greifbar ist. Ich verbuche Dich für mich, als eine hoch bezahlte Lehrstunde, die ich erhalten habe.


Den letzten Punkt möchte ich ein wenig ausführen. Ja auch ich bin betroffen und habe meinen ersten Totalverlust leidvoll erfahren müssen, bin aber lange dabei. Zudem hatte ich keine große Summen hier investiert. Ebenso folge ich meinem Ansatz, dass jegliches Geld von mir im Kryptomarkt für mich nicht existenziell ist. Ebenso habe ich eigenverantwortliche und unabhängige Entscheidungen im Vorfeld getroffen, zu denen ich jetzt auch stehe und stehen muss. Mein Fall also völlig zu vernachlässigen. Wie traurig und krass dies aber ist, zeigt sich ganz anders, denn:


Leider gibt es weltweit viele Menschen und leider auch häufig mit geringerem Bildungsgrad und Wissenswillen, mit wenig Geld, die in Krypto ihre Chance sahen. Aufgrund des guten Marketings und Hypes waren nicht wenige von diesen Menschen in TerraLuna oder sogar mit Sicherheitsgedanken und Ansatz in TerraUSD dem Stablecoin investiert, um vermeintliche Risiken zu vermeiden und was ein guter Gedanke im Kern war und so umso tragischer wie ärgerlicher ist. Teilweise sogar zu 100% Ihres Vermögens, was natürlich unter Gesichtspunkten (Stichwort wieder: Bildung, verstehe Deine Finanzen) der Risikodiversifikation grob fahrlässig ist. Dies ändert aber nichts daran, dass diese Menschen jetzt ihr gesamtes und dies betone ich nochmals, ihr gesamtes Vermögen und Geld innerhalb weniger Stunden unwiederbringlich verloren haben. Rechtsansprüche, gerade weil keine regulären Finanzinstrumente, bestehen zudem ebenso nicht und selbst wenn, wäre nichts zu holen und deren Durchsetzung de facto nicht denkbar. Entschädigungsgedankengänge und Ansätze der Macher von Terra seien hierbei nicht ausgeführt und habe ich auch null Vertrauen zu. Für mich ist das Thema TerraLuna durch, mit null Aussicht auf Wiederkehr in der Zukunft, wenn doch lasse ich mir gerne überraschen, zumal ich ja noch die jetzt völlig wertlosen Coins habe. Wenn Du nun im Netz schaust, wirst Du zig traurige Berichte zu Einzelschicksalen finden, bis hin zu Suizidversuchen wie leider sogar erfolgreichen Suiziden. Schrecklich, traurig, tragisch. Genau deshalb betreibe ich dies hier unter anderem auch, um eben zu Bildung, Vorsicht und weiteren gesellschaftlichen Aspekten meinen Beitrag, wenn auch klein und praktisch ohne Reichweite (vielleicht hilfst Du mir dies zu ändern, durch Teilen der Inhalte ?), zu leisten.



So dies war jetzt ein Ausflug, um im Star Wars Modus zu sprechen, auf die „dunkle Seite der Macht“, mit düsterer Stimmung und zig Argumenten kontra Kryptowährung.


Warum war mir dies wichtig, weil eigentlich dürftest Du bemerkt haben aus allen meinen Veröffentlichungen, dass ich durchaus von der Kryptowelt angetan wie investiert bin?


Ganz einfach: Sowohl in meinen Disclaimern und allen Ausführungen weise ich immer und stets und mal mehr oder weniger ausführlich auf die Chancen, wie aber vor allem Risiken von Bitcoin und Co. hin. Du musst sehr genau wissen, was Du tust und musst Dich damit beschäftigen! Sonst funktioniert es nicht. Und oft schreibe ich von drohender Gefahr eines Totalverlustes. Viele von Euch hören oder lesen vielleicht darüber hinweg. An diesem aktuellen Marktgeschehen und insoweit ist das sehr passgenau und informativ, sieht man aber und dies auch konkret tagesaktuell an meinem Beispiel, dass das Thema Totalverlust wirklich jederzeit innerhalb weniger Stunden eintreten und eben wirklich Jeden von uns treffen kann, meine Person eingeschlossen. Also nimm dies Thema ernst! Ich bleibe deshalb bei meiner grundsätzlichen Ausrichtung: In Kryptos, also Bitcoin und Co., solltest Du nur mit Geld investieren, wo Du Dir sicher bist, wenn es hart auf hart kommt, brauche ich es nicht wirklich um zu leben und zu existieren! Es macht mir keine Sorgen und bringt mich nicht wirklich in Ärger und Not. Ebenso sollten meiner Meinung nach Kryptos niemals Dein einziges Investment sein! Unter Gesichtspunkten der Diversifikation von Risiken und einem damit gelungenen Vermögensaufbau,, solltest Du im Laufe Deines Lebens versuchen in vielen Anlageformen und Märkten investiert zu sein, darunter auch vermeintlich langweilige Anlageformen, weil die Sicherheit bringen. Ratsam kann (immer Einkommen auf Dauer vorausgesetzt) ein Mix aus Immobilien, Rohstoffen, Aktien, Fonds, Festgeld u. v. m. und eben auch in individueller Dosis und Höhe Krypto sein, auf Basis unabhängiger und eigenverantwortlicher Entscheidungen von Dir sein. Nicht auf Basis Fremdberatung und investieren solltest Du nur in Dinge, die Du auch wirklich, ich betone wirklich, verstehst. Dies ist das Lehrstück daraus. Und vielleicht denkst Du jetzt Immobilien? In welcher Welt lebt der Typ, wie viel Kohle hat der denn? Nein, Du kannst in Immobilien investieren auch ohne ein Haus zu kaufen, dazu irgendwann mal mehr und genau darum geht es, Horizont erweitern. Nur ganz kurz: In Immobilien kannst Du auch mit sehr kleinen Beträgen über z. B. Fonds investieren.


Und um die Stimmung wieder etwas aufzuhellen zum Schluss und im Sinne von Star Wars kommend auf „die gute Seite der Macht“,, dass Bitcoin und Co. definitiv Chancen haben auf sogar sehr hohe Gewinne und Sinn machen können und ich betone erneut das Wort können, nicht müssen:


Denke an das Beispiel der Kursentwicklung Bitcoin zwischen dem 12.05.2022 und 15.05.2022 mit der Wertsteigerung in nur drei Tagen, was dies für Dich ganz individuell bedeuten kann.


Schaue Dir einmal den Chart von Bitcoin auf 4 oder 5 Jahre an. Der Blick in die Vergangenheit ist zwar nie ein belastbares Versprechen für die Zukunft, aber bisher wirst Du feststellen, dass es bei diesem Zeitraum nahezu nie möglich sein wird oder war, minus zu machen. Vielmehr liegen extrem erfreuliche Gewinne vor. Wärst Du beispielsweise sogar seit 2013 dabei, wird Dich dieser Crash nicht wirklich berühren, vielleicht ein wenig irritieren und ärgern, Du aber sehr gelassen bleiben, weil Du um wirklich zig, vermutlich sogar XXX % im Gewinn sein wirst, was kaum ein anderes normalsterbliches Bankprodukt hätten leisten können.


Vor allem Bitcoin selber ist seiner Menge unwiderruflich begrenzt. Es wird nicht mehr Bitcoin geben können, als in der Blockchain vorgesehen. Weitere Nachfrage vorausgesetzt bei beschränkten Angebot, führt dies normalerweise zu steigenden Kaufpreisen in der Langfrist. Alles andere ist unwahrscheinlich, wenngleich trotzdem möglich, falls ein wirklicher GameChanger kommen würde. Auch dazu findest Du mehr in anderen Beiträgen von mir.


Schaue Dir den Bitcoinpreis von 2013 bis 2017 an und dann die Kurse von 2019 bis 2022 und somit aktuell. Schaue Dir den Gesamtchart seit 2009 an. Was siehst Du: Heftigste Ausschläge, in Langfrist aber mit stetiger Tendenz nach oben. Der Chart von z. B. 2012 bis 2022 auf 10 Jahre gesehen also, dürfte Dich deutlich beruhigen und ist eindeutig. Muss wie gesagt nicht so bleiben, ist eben nur ein Blick in die Vergangenheit und kein Versprechen für die Zukunft, gleichwohl glaube ich ganz persönlich an den Bitcoin als festen Fels in der Brandung.


Fazit ist aber auch: Kannst Du hohe Volatilität, also extreme Wertschwankungen nicht aushalten und hast keine Geduld, sind Bitcoin und Co. kein Investment für Dich, ebenso nicht, wenn Du ein relativ hohes Risiko auf Totalverlust und unterschiedlichen Kryptowährungen nicht in Kauf nehmen möchtest. Umgekehrt bietet dieser noch sehr neue Markt große Chancen, gerade für den kleinen Mann oder Frau, also Otto Normalbürger um die Ecke, die historisch seltene Chance in einen Zug einzusteigen, der grundsätzliche Veränderungen Deiner persönlichen Vermögenssituation in erheblichem Umfange ermöglicht. Eine Idee könnte sein, mit geringen Summen, die Du definitiv nicht brauchst wenn es hart auf hart kommt, monatlich wiederkehrend in den Kryptomarkt zu investieren. Es einfach liegen zu lassen (bei Bitcoin), eventuell ein wenig Lending und Staking zu betreiben, dann nach einem oder zwei Jahren, wirklich kontrollieren. Voraussetzung für diese Praxis: Du brauchst das Geld wirklich nicht. Denn jede Kryptowährung kannst Du je nach gewählten Handelsplatz auch mit sehr kleinen Beträgen, z. B. 25,00 €, kaufen, auch den Bitcoin. Der Blick nach ein, zwei Jahren darauf, wird tendenziell sehr erfreulich für Dich sein können, wenn auch nicht müssen und dies kann Dir niemand versprechen.


Mein Motto: Kopf hoch, Mund abwischen nach TerraLuna – ich war dabei, lernen und weitermachen! Das soll es mal dazu gewesen sein.


Nach diesem kalten Wasserbad, gab es ja angeblich noch wirklich erfreuliche Neuigkeiten im Kontext Bitpanda, oder?


Genau, wir wollen positiv aufhören, gerade bei einem meiner Lieblingsthemen wie Kryptowährungen, von denen ich überzeugt bin und dies nach wie vor.


Dies betrifft Bitpanda. Ausdrücklich vorab: Dies ist keine Empfehlung, Handlungsaufforderung oder Handelsempfehlung. Ich beschreibe erneut die Dinge nur aus meiner Sicht und vermittle Informationen und Wissen, nicht mehr und nicht weniger.


Aber: Wenn Du auf der Suche bist nach einem geeignetem Handelsplatz im deutschsprachigen wie europäischen Raum, ist zurzeit Bitpanda sicherlich eine gute und seriöse Adresse. Bitpanda hat zudem viele innovative Angebote und ist bisher eine Erfolgsgeschichte, was kein Versprechen für die Zukunft sein muss. Informiere Dich bitte selber über Bitpanda. Ich ganz rein persönlich bin dort und finde die gut, trotz der vor allem beim normalen Bitpanda und nicht Bitpanda Pro relativ hohen Handelsgebühren. Dies hat viele Gründe, u. a. auch die Einfachheit des Handelns wie Bedienbarkeit, um nur ein paar Beispiele zu benennen.


Warum spreche ich also über Bitpanda? Nun auch in Deutschland sind sehr viele Menschen bei Bitpanda, soweit ich weiß. Was neu ist, ist, dass Bitpanda aus meiner Sicht endlich die Möglichkeit bietet Staking betreiben zu können. Also nicht nur Kauf von Kryptowährungen sondern auch deren Hinterlegung und das Erzielen von Belohnungen, einfach ausgedrückt, Zinsen, was nicht ganz korrekt ist beim Begriff Staking.


Falls Du schon länger dabei bist, bei Kryptowährungen sagst Du jetzt vielleicht, langweilig, Staking gibt es doch fast überall, z. B. Binance oder crypto.com usw. Ja stimmt und trotzdem ist es schön, dass Bitpanda dies jetzt auch hat und dabei ist, weil eben doch viele dort sind.


Aber es gibt darüber hinaus einige zusätzlichen Besonderheiten die ich besonders gut finde beim Thema Staking und Bitpanda, gerade in so hektischen Zeiten wie aktuell. Und dies sind:


  • Kein „Lock-In-Fristen“: Dies bedeutet, bei Bitpanda werden Deine für das Staking hinterlegten Coins nicht gesperrt. Noch konkreter Du kannst trotz Stakings jederzeit über Deine Coins verfügen, diese kaufen, verkaufen, tauschen usw.


  • Keine „Warm-Up-Fristen“: Bei einigen Coins und Staking greifen normalerweise erst einmal gewisse pauschale Hinterlegungsfristen, bis Du erste Belohnungen also hier vereinfacht und inhaltlich und technisch eigentlich falsch ausgedrückt, Zinsen erhältst. Nicht bei Bitpanda, es geht direkt los.


  • Wöchentliche Auszahlung Deiner Rewards: Unabhängig von den Blockchainvorgaben und Abhängigkeiten, bekommst Du Deine Belohnungen oder Zinsen wöchentlich ausbezahlt und werden automatisch wiederverwendet.


Ich finde dies ist zurzeit recht attraktiv und technisch toll gemacht mit hoher Flexibilität für Dich und kann vor allem sehr einfach eingerichtet werden. Ob dies etwas für Dich ist, musst Du und nur Du aber selber entscheiden. Allgemein der Hinweis: Prüfe und informiere Dich einmal darüber, wie hoch solche Belohungen, also Rewards beim Staking und unterschiedlichen Anbietern sein können, gleiches gilt für das Lending, also Verleihen von Coins mit Zinsen. Du wirst feststellen, dass Zinsen im Bereich von 3,5% bis 8 % und je nach Ausgestaltung auch in seriöser Abbildung erzielbar sind. Vergleich dies einmal, trotz aktuellen Zinssteigerungen, mit Deinem Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonto für Euro und setze dies in ein Verhältnis zur aktuellen Inflationsentwicklung in Deutschland, von im letzten Monat, oberhalb von 7%. Du wirst feststellen, zumindest interessant und recht attraktiv.


Link zu den Quellen und Informationen zum Staking bei Bitpanda:



Was gibt es jetzt noch zu sagen?


Wir kommen zum Ende dieses SpeedUpdates. Zeitgleich, dies als Info, wird es in der kommenden Zeit auf meinen Kanälen im Bereich des Finanz Coachings ruhiger werden um das Thema Kryptwährungen, Bitcoin und Co., da ich mit diesen drei Beiträgen, wie ich finde, einen sehr umfangreichen Überblick über die Chancen und Risiken, die Hintergründe und Einstiegsmöglichkeiten sowie zu beachtende Rahmenbedingungen gegeben habe. Einschließlich eines ausreichenden Bezuges zur Aktualität aller wichtiger Ereignissen, die sich ergeben haben.Zukünftig konzentriere ich mich bezüglich Finanzen auf neue Themen wie wikifolio oder ETF Fonds und dazu werden Informationen und Beiträge kommen, meiner Meinung nach ebenfalls sehr spannend und in Bezug auf den Vermögensaufbau und Themen wie Altersvorsorge sogar wichtiger als Krypto. Ganz zuvor werden aber erst einmal neue Themen aus dem Bereich des Personal Mentoring kommen, also Themen der Psychologie und Kommunikation und dies natürlich wie immer, mit hohem Praxisbezug zu Deinem Alltagsleben, versprochen und sei gespannt, wie ich selber. Mir ist es wichtig beide Bereiche ausreichend mit Content zu bedienen.


Aber im Kontext Bitcoin und Co. und damit zum Thema Kryptowährungen werde ich auf jeden Fall zukünftig in der myMPI | Academy Kurse veröffentlichen, die dann direkt in die Praxis gehen, wenn Du einsteigen möchtest und vor allem noch Anfänger sein solltest. Dies wird aber noch dauern, da ich dies alles nebenberuflich leiste und mit hohem Qualitätsanspruch entwickeln möchte, das Thema Kurse nehme ich sehr ernst. Registriere Dich, wenn Du magst für die myMPI | Academy, ist völlig kostenlos und wenn dort Kurse veröffentlicht werden, bekommst Du es direkt mit. Es wird dort auch kostenlose Angebote geben zum Reinschnuppern und die kostenpflichtigen, werden erstens keine Unsummen kosten und zweitens ihren Preis Wert sein. Wenn Du keine News mehr rund um myMPI verpassen möchtest, würde ich mich ebenso über eine Registrierung für mein myMPI | Newsupdate, also meinen Newsletter, sehr freuen. Dies ist dito natürlich völlig unverbindlich, jederzeit widerrufbar per unscribe und kommt nur selten, nervt also nicht und ohne Werbung oder Verkauf von irgendwas.


Du findest gut, was ich hier mache? Es hilft Dir und ist interessant? Du fragst Dich, wie kann ich myMPI und mich unterstützen? Dies freut mich sehr, klasse! Meine Bitte wäre dann, sprich über myMPI und teile diese Episode und meine Website, gib die Chance zur Wissensbildung weiter an Deine Freunde, Bekannte und Familie, die sich für entsprechende Inhalte interessieren. Mehr Reichweite hilft mir zurzeit am meisten und würde mich am meisten freuen. Gleiches gilt für Abos und Daumen hoch auf meinen Social Media Kanälen, auch klar, denn ohne geht es kaum.


Dies soll es jetzt aber auch mit dem Werbeblock gewesen sein. Was mir jetzt nur noch verbleibt ist, mich bei Dir Deine Zeit, die Du auf diesen Blogbeitrag verwendet hast, zu bedanken. Ich hoffe er hat Dir weitergeholfen und war interessant. Neben den Funktionen zum Teilen findest Du hier auch eine Möglichkeit mir direkt Feedback zu geben zu diesem Blogbeitrag. Nutze die Umfrage gerne und ja ich werte definitiv das Feedback aus, Du kannst mich auch gerne jederzeit kontaktieren wenn Du Fragen hast, Kontaktmöglichkeiten findest Du jede Menge auf meiner Website, einschließlich per 1-Klick per Video mit mir in Kontakt zu treten wenn Du magst oder zum Beispiel direkt per Chat auf dieser Website. Noch einmal vielen Dank und viel Erfolg in der Kryptowelt, falls Dich dieser und meinen anderen Beiträgen hierzu motiviert haben sollten.

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